Der 829. Hamburger Hafengeburtstag 2018

Der Hamburger Hafengeburtstag 2018




Der 829. Hamburger Hafengeburtstag beginnt. Vom 10.-13.05.2018 geht es wieder rund auf der Elbe und an den St. Pauli Landungsbrücken. Über 300 große und kleine Schiffe kommen nach Hamburg und bieten schöne Bilder für Fotografen und Besucher, Schiffsbesichtigungen und Törns zum mitfahren. Es werden wieder eine Millionen Besucher an der Elbe erwartet.


Am Donnerstag (10.05.2018) beginnt der 829. Hamburger Hafengeburtstag! Der erste Großsegler ist schon da! Das russische Segelschulschiff MIR hat an den St. Pauli Landungsbrücken festgemacht!

HAFENGEBURTSTAG: EINE MILLION BESUCHER ERWARTET


Hamburg feiert in diesem Jahr gleich vier Tage Hafengeburtstag: Das "größte Hafenfest der Welt" steigt vom 10. bis zum 13. Mai - Himmelfahrt inklusive. Am Donnerstag haben die Veranstalter das Programm vorgestellt, das mit Klassikern und Klassik gespickt ist. Die Ein- und Auslaufparaden der Schiffe, das Schlepperballett und das Feuerwerk sind als Evergreens wieder mit dabei. Es gebe keine bessere Gelegenheit, in Hamburg Gäste zu empfangen und "fantastische Bilder in die Welt zu senden", sagte Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos). Der Hafen sei nach wie vor die Identität der Hamburger. Die Stadt erwartet deutlich mehr als eine Million Besucher.

 Elbphilharmonie und "Star Wars"

Neu im Angebot ist ein Open-Air-Klassik-Angebot unter dem Motto "Elbphilharmonie Concerts on Screen": Ein Konzert des NDR Elbphilharmonie Orchesters - mit Gustav Holsts "Planeten"-Suite und John Williams' "Star Wars"-Filmmusik - wird am ersten Abend live aus dem Großen Saal auf eine Leinwand vor dem Konzerthaus übertragen. An den weiteren Tagen sollen dort Konzerte aus dem ersten Elphi-Jahr zu sehen sein.

Mehr als 300 Schiffe erwartet

Mehr als 300 Schiffe werden erwartet: von Großseglern und Museumsschiffen über Hochseeschlepper bis hin zu Marinefahrzeugen. "Alles, was maritim vertreten ist an Fahrzeugen, haben wir während des Hafengeburtstags gebündelt hier", sagte der stellvertretende Kapitän Andreas Brummermann. Er freue sich besonders auf die "Sedov", das nach seinen Angaben größte noch fahrende Segelschiff der Welt.

Fünf schunkelnde Schlepper, neben vier kleinen erstmals auch ein großer, bilden wieder am Samstagabend das Schlepperballett. Rund 20 Segeljachten präsentieren erstmals an allen vier Tagen eine mit Musik untermalte Choreographie vor den Landungsbrücken. Maritime Geschichte hautnah erleben lassen sollen Traditionsschiffe wie die Windjammer "Kruzenshtern", "Mir" und "Sedov" sowie der Großsegler Alexander von Humboldt II.

 

Partnerland Südafrika

Mehr als 200 Programmpunkte gibt es zwischen der Einlaufparade am Donnerstag und dem Auslaufen der Schiffe am Sonntag. Rund 350 Schausteller warten entlang der Festmeile am Elbufer. Partnerland ist diesmal Südafrika: An der Kehrwiederspitze steigt ein großes Festival - mit landestypischen Speisen, Weinen und Bieren. Außerdem treten viele Künstler des Partnerlandes auf. Der Hafengeburtstag sei eine wundervolle Gelegenheit, die starke Beziehung zwischen seinem Land und Hamburg zu demonstrieren, sagte der stellvertretende Botschafter Südafrikas, Mohamed Cassimjee. Dabei sei bei dem Event auch ein Austausch über Wirtschaftsprojekte geplant. So sollen bereits am 9. und 10. Mai Treffen stattfinden, bei denen etwa über IT und Digitalisierung gesprochen werde, sagte Horch.

Neue Attraktionen für Kinder

Neu für die jüngsten Besucher im Programm ist etwa ein Piratenland auf der Michelwiese - ein maritimes Kinderfest mit Piraten-Tattoo-Wettbewerb, Kletter-Parcours und Unterwasserwelt im Spielmobil. Daneben warten zahlreiche weitere Angebote für Kinder und Jugendliche - von der Schatzsuche in der Speicherstadt bis zur Mitfahrt auf einem Sicherungsboot der Bundeswehr. Auch der NDRpräsentiert wieder ein buntes Unterhaltungsprogramm.

Polizei stellt Betonblöcke auf

Die Kosten für den Hafengeburtstag lägen bei rund einer Million Euro, sagte Horch. Davon müsse die Stadt bis zu 200.000 Euro tragen. Um die Sicherheit zu gewährleisten, werden an den Zugängen zur Festmeile Betonblöcke aufgestellt. Zudem sind neben der Polizei auch ständig bis zu 350 private Sicherheitsleute im Einsatz. Horch sprach in diesem Zusammenhang davon, dass ein "sehr umfassendes und ausreichendes Sicherheitskonzept" ausgearbeitet worden sei.
Premiere in diesem Jahr feiern die sogenannten Bike-Sitter. Der HVV wird laut den Veranstaltern wie im vergangenen Jahr bis in die Nacht längere Züge im Einsatz haben und Sonderfahrten anbieten.
"Traumnoten" bei Umfrage im vergangenen Jahr

Die Wirtschaftsbehörde hatte Ende Februar die Ergebnisse einer Besucher-Befragung vorgestellt, die während des Hafengeburtstags im Vorjahr durchgeführt wurde: 97 Prozent vergaben demnach sehr gute bis gute Bewertungen, 91 Prozent wollten das Fest weiterempfehlen. 30 Prozent der Befragten kamen aus Hamburg, 64 Prozent aus anderen Bundesländern und 6 Prozent aus dem Ausland. Die auswärtigen Gäste hielten sich im Schnitt 2,5 Tage in Hamburg auf, 67 Prozent nutzten noch weitere Angebote der Stadt.

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